Deutschlands Deindustrialisierung beschleunigt sich, besonders im Maschinenbau und in der Automobilindustrie treiben hohe Energiekosten die Unternehmen ins Ausland.
Von einer Deindustrialisierung Deutschlands war in der Vergangenheit oft die Rede. Der Trend scheint sich zu bestätigen, wie eine neue Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte zeigt. Das Ergebnis laute: Der Standort Deutschland verliert an Attraktivität.
Mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen (67 Prozent) gaben an, wichtige Teile ihrer Wertschöpfungskette in moderatem bis sehr starkem Umfang ins Ausland verlagert zu haben. Besonders betroffen sind Schlüsselbranchen wie der Maschinenbau, die Industriegüterproduktion und die Automobilindustrie, in denen 69 Prozent der Unternehmen von Verlagerungen berichten.
In der Umfrage wurden die Unternehmen nach den Gründen für Investitionen in anderen Ländern gefragt. Die wichtigsten sind niedrigere Energiekosten (59 Prozent), niedrigere Löhne (53 Prozent), ein besseres Marktumfeld (51 Prozent) und weniger Bürokratie (50 Prozent).
Eine geringere Rolle spielen der Zugang zu Rohstoffen, die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, bessere Investitionsbedingungen oder Subventionen.
Zu diesen Ergebnissen kommt der “Supply Chain Pulse Check”, eine Studie von Deloitte in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem Verband ISLA.
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