Deutschland – GMEX Consulting – Wir bringen Sie in die Welt und die Welt zu Ihnen. https://www.gmexconsulting.com/cms/de Internationale Expansion, Marktbeobachtung, Markteintritt und geostrategische Diversifizierung. Wed, 06 Nov 2024 15:17:29 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 Was bedeutet die Wahl Trumps für die deutsche Industrie? https://www.gmexconsulting.com/cms/de/was-bedeutet-die-wahl-trumps-fur-die-deutsche-industrie/ Wed, 06 Nov 2024 15:17:29 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=499  

Donald Trumps Wiederwahl als US-Präsident hat erhebliche Implikationen für die deutsche Industrie und Wirtschaft. Die USA sind Deutschlands wichtigster Handelspartner, und Trumps protektionistische Wirtschaftspolitik könnte zu massiven wirtschaftlichen Konsequenzen führen.

Protektionismus und Zölle

Trump hat während seines Wahlkampfs angekündigt, Importzölle auf ausländische Waren einzuführen, wobei Zölle auf Produkte aus China besonders hoch ausfallen könnten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die heimische US-Wirtschaft zu schützen, was bedeutet, dass deutsche Unternehmen, insbesondere in der Automobilindustrie, unter Druck geraten könnten, ihre Produktion in die USA zu verlagern.

Die Möglichkeit neuer Strafzölle wird als eine der größten Bedrohungen für die deutsche Industrie angesehen. Experten schätzen, dass diese Zölle die deutsche Wirtschaft erheblich schädigen könnten. Dies würde nicht nur die Exporte in die USA verringern, sondern auch potenzielle Gegenzölle der EU nach sich ziehen, was die Situation weiter verschärfen könnte.

Auswirkungen auf die deutsche Industrie

Die Automobilindustrie ist besonders betroffen, da sie einen großen Teil der deutschen Exporte in die USA ausmacht. Ein Anstieg der Zölle könnte die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller erheblich beeinträchtigen und auch zu einem Rückgang der Investitionen in Deutschland führen. Unternehmen stehen unter Druck, ihre Produktionsstandorte in die USA zu verlagern.

Wirtschaftliche Unsicherheiten

Die Unsicherheit über zukünftige Handelsbedingungen könnte das Investitionsklima in Deutschland weiter belasten. Es wird gewarnt, dass diese Unsicherheiten das Wirtschaftswachstum hemmen und möglicherweise zu einer Rezession führen könnten. Die deutsche Wirtschaft befindet sich bereits in einer angespannten Lage und könnte durch Trumps Politik zusätzlich unter Druck geraten.

Strategische Reaktionen

In Reaktion auf diese Entwicklungen fordern führende Wirtschaftsvertreter eine Stärkung des europäischen Binnenmarktes und neue Freihandelsabkommen, um den Herausforderungen eines zunehmend protektionistischen Umfelds entgegenzuwirken. Es wird betont, dass Deutschland und Europa sich besser auf die veränderten Rahmenbedingungen vorbereiten müssen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Insgesamt steht Deutschland vor einer Phase erheblicher wirtschaftlicher Herausforderungen und Unsicherheiten infolge von Trumps Wiederwahl. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein für die Anpassungsfähigkeit der deutschen Industrie an ein sich veränderndes globales Handelsumfeld.

Es gibt also drei Möglichkeiten, darauf zu reagieren.

  1. Aufbau einer lokalen Produktion in den USA oder mindestens in der NAFTA.
  2. Expansion in neue Märkte wie die BRICS+
  3. Beides gleichzeitig.

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Hiobsbotschaften in der deutschen Wirtschaft. https://www.gmexconsulting.com/cms/de/hiobsbotschaften-in-der-deutschen-wirtschaft/ Mon, 28 Oct 2024 12:06:49 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=481  

Schlechte Stimmung bei der Hamburger Wirtschaft – das sind die Gründe

Hamburger Unternehmen bewerten regelmäßig die Geschäftslage und -erwartung. Daraus erstellt die Handelskammer einen Geschäftsklima-Index. Die Stimmung ist schlechter geworden. Nach einem leichten Anstieg im Sommer hat sich die Stimmung der Hamburger Wirtschaft wieder verschlechtert. Das Geschäftsklima liegt auf einer Skala von 0 bis 200 Punkten bei 89,5 Punkten, wie die Handelskammer Hamburg mitteilte. Zum Ende des vorigen Quartals im Juli lag der Wert bei 94,5 Punkten. Quelle.

 

Chemnitz: Regionale Wirtschaft stagniert – und blickt pessimistisch auf die nächsten Monate

Die regionale Wirtschaft stagniert und blickt pessimistisch auf die nächsten Monate. So teilen es die Industrie- und Handelskammer Chemnitz und die Handwerkskammer Chemnitz mit. Beide Verbände erheben mit Umfragen unter 1000 Unternehmen mit 31.000 Mitarbeitern einen Geschäftsklimaindex. Quelle.

 

Ford, SVolt und jetzt Wolfspeed: Die Saar-Wirtschaftspolitik braucht eine Neuausrichtung

Auch die Wolfspeed-Chipfabrik steht nun auf der Kippe. Nach SVolt ein weiteres Ansiedlungsprojekt, das zu scheitern droht. Dazu die längst feststehenden und befürchteten Arbeitsplatzverluste bei Ford, ZF und anderen. Weiter wie bisher, kann da nicht der wirtschaftspolitische Weg sein. Quelle.

 

Südwestfalens Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise

Südwestfalen. Die gemeinsame Konjunkturbefragung der drei Industrie- und Handelskammern Siegen, Hagen und Arnsberg zeichnet ein düsteres Bild für die Wirtschaft in Südwestfalen: Die Anzeichen einer Rezession und fortschreitenden Deindustrialisierung verdichten sich. Die Ergebnisse der Befragung von 1.264 Unternehmern mit mehr als 120.000 Beschäftigten verbinden, die drei Industrie- und Handelskammern mit einem Appell an die politischen Entscheider, den Blick auf die industrielle Herzkammer NRWs zu richten. Der Abschwung sei beispiellos, denn er ziehe sich durch alle Branchen, bilanzieren die drei IHK-Präsidenten Walter Viegener, Ralf Stoffels und Andreas Knappstein. Der IHK-Konjunkturklimaindex für Südwestfalen bricht ein: Während der Wert im Frühjahr bereits bei schwachen 92 Punkten lag, fällt er nun auf 78 Punkte. Quelle.

Und der größte Hammer:

Volkswagen will mindestens drei Werke in Deutschland komplett schließen

Seit Wochen ringen VW und Betriebsrat um mögliche Werkschließungen und Entlassungen. Jetzt könnte es laut Betriebsrat schnell konkret werden – und brutal. Der Spiegel.

 

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Deutschlands strategische Neuausrichtung auf Indien https://www.gmexconsulting.com/cms/de/deutschlands-strategische-neuausrichtung-auf-indien/ Tue, 22 Oct 2024 19:43:51 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=461
QUELLE

 

Der bevorstehende Besuch von Kanzler Olaf Scholz in Indien markiert einen entscheidenden Moment in den deutsch-indischen Beziehungen. Die dreitägige Reise unterstreicht Deutschlands wachsendes Interesse an der südasiatischen Wirtschaftsmacht.

Dieser Besuch, Scholz’ dritter in Indien innerhalb von etwas mehr als einem Jahr, signalisiert einen signifikanten Wandel in der deutschen Außenpolitik. Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, betrachtet Indien als einen entscheidenden Partner im Indopazifik.

Die beiden Nationen streben an, ihre Beziehungen in verschiedenen Sektoren zu stärken. Der Handel zwischen Deutschland und Indien erreichte im Finanzjahr 2022-2023 26 Milliarden Dollar.

Über 2.000 deutsche Unternehmen sind mittlerweile in Indien tätig, was die starke wirtschaftliche Bindung verdeutlicht. Die Verteidigungszusammenarbeit hat sich als ein zentrales Kooperationsfeld zwischen den beiden Ländern herauskristallisiert.

Kürzlich unterzeichneten deutsche und indische Unternehmen einen Vertrag zum Bau fortschrittlicher U-Boote für die indische Marine. Dieses Abkommen stellt einen bedeutenden Fortschritt in ihrer militärischen Partnerschaft dar.

Deutschlands Interesse an Indien geht über wirtschaftliche und verteidigungspolitische Verbindungen hinaus. Das Land strebt an, seine Partnerschaften in Asien angesichts steigender globaler Spannungen zu diversifizieren.

Indien, als die größte Demokratie der Welt, bietet Deutschland eine attraktive Alternative zu China. Für Indien bieten engere Beziehungen zu Deutschland zahlreiche Chancen.

Zugang zu fortschrittlicher Technologie und erhöhte Investitionen stehen ganz oben auf der Liste der Vorteile. Indien sieht in Deutschland auch einen potenziellen Gegengewicht zu seinen traditionellen Verteidigungslieferanten.

 

Stärkung der deutsch-indischen Beziehungen

Der Klimawandel und erneuerbare Energien bilden ein weiteres wichtiges Kooperationsfeld. Beide Nationen erkennen die Bedeutung nachhaltiger Entwicklung und grüner Technologien an.

Sie streben an, gemeinsam globale Herausforderungen anzugehen. Deutschlands Engagement mit Indien passt zu seiner umfassenderen Indopazifik-Strategie.

Das Land möchte freie und offene Seewege in der Region aufrechterhalten und zur regionalen Stabilität und Sicherheit durch eine verstärkte Präsenz und Partnerschaften beitragen.

Dennoch bestehen Herausforderungen in den deutsch-indischen Beziehungen. Deutschland muss seine wirtschaftlichen Interessen in China mit seinen wachsenden Verbindungen zu Indien in Einklang bringen. Unterschiede im Umgang mit globalen Themen, wie dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, könnten ebenfalls potenzielle Hürden darstellen.

Trotz dieser Herausforderungen sieht die Zukunft der deutsch-indischen Beziehungen vielversprechend aus. Beide Länder erkennen die gegenseitigen Vorteile einer engeren Zusammenarbeit an. Ihre Partnerschaft könnte das Machtgleichgewicht im Indopazifik neu gestalten.

Mit den sich wandelnden globalen Dynamiken befinden sich Deutschland und Indien an einem Scheideweg. Ihre wachsende Allianz spiegelt die veränderte Natur internationaler Beziehungen wider und hebt die Bedeutung vielfältiger Partnerschaften in einer zunehmend komplexen Welt hervor.

Der bevorstehende Besuch von Kanzler Scholz wird voraussichtlich konkrete Schritte zur Vertiefung dieser Partnerschaft fokussieren. Die Gespräche könnten gemeinsame Projekte, Technologietransfer und strategische Zusammenarbeit umfassen.

Die Ergebnisse dieses Besuchs könnten den Ton für die deutsch-indischen Beziehungen in den kommenden Jahren setzen. Während die Welt zusieht, sind Deutschland und Indien bereit, ein neues Kapitel in ihrer gemeinsamen Geschichte zu schreiben.

Ihre sich entwickelnde Partnerschaft könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Politik und Wirtschaft haben. Die kommenden Tage werden die nächsten Schritte in dieser zunehmend wichtigen Beziehung offenbaren.

 

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EU braucht Mega-Investitionen, um gegen USA und China zu bestehen https://www.gmexconsulting.com/cms/de/eu-braucht-mega-investitionen-um-gegen-usa-und-china-zu-bestehen/ Wed, 11 Sep 2024 03:16:46 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=438 Mario Draghi, der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank, hat einen umfassenden Bericht zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EU vorgelegt. In diesem Bericht fordert er massive Investitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro pro Jahr, was etwa vier bis fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU entspricht. Dies wäre deutlich mehr als die Investitionen, die im Rahmen des Marshallplans nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa getätigt wurden. Draghi hebt die Herausforderungen der EU-Wirtschaft hervor, indem er feststellt, dass die EU mit einem Wachstum von 30 Prozent hinter den USA zurückbleibt. Zudem stellt China eine zunehmende Bedrohung dar, da in fast 40 Prozent der Branchen chinesische Unternehmen direkt mit europäischen Firmen konkurrieren. Diese Situation wird durch geopolitische Spannungen zusätzlich erschwert, die den für die EU wichtigen Handel, der 45 Prozent des BIP ausmacht, unter Druck setzen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, schlägt Draghi eine besser koordinierte, EU-weite Industriestrategie vor, die sowohl privates als auch öffentliches Kapital einbezieht. Er empfiehlt eine Überarbeitung der Wettbewerbspolitik, um mehr Investitionen in Schlüsselindustrien zu ermöglichen, und kritisiert die unterschiedlichen Subventionsniveaus, die den EU-Binnenmarkt beeinträchtigen. Darüber hinaus befürwortet er eine stärkere Konsolidierung im Telekommunikationssektor und die Förderung von Fusionen zwischen Mobilfunkbetreibern in der EU.

Im Bereich der Energiepolitik betont Draghi die Notwendigkeit, die Energiepreise zu senken und gleichzeitig die Dekarbonisierung voranzutreiben. Für die Dekarbonisierung der vier größten emissionsintensiven Sektoren der EU werden in den nächsten 15 Jahren rund 500 Milliarden Euro benötigt. Zudem wären zwischen 2031 und 2050 weitere 100 Milliarden Euro im Verkehrssektor erforderlich. In Bezug auf die Verteidigung schlägt der Bericht eine gemeinsame Finanzierung von Forschung und Entwicklung sowie eine verstärkte gemeinsame Beschaffung vor, um Technologien wie Drohnen und Hyperschallraketen zu entwickeln. Draghi empfiehlt auch die Reform einer Agentur, die dem US-amerikanischen DARPA-Modell ähnelt, um bahnbrechende Technologien zu fördern. Zur Finanzierung dieser umfassenden Reformen bringt er die Möglichkeit ins Spiel, dem Beispiel des 800 Milliarden Euro schweren “Next Generation EU”-Fonds zu folgen, der durch gemeinsame Schulden finanziert wird. Dieser Vorschlag könnte jedoch auf Widerstand stoßen, insbesondere aus Ländern wie Deutschland und den Niederlanden, die einer stärkeren fiskalischen Integration kritisch gegenüberstehen. Abschließend warnt Draghi, dass die EU, wenn sie nicht produktiver wird, gezwungen sein wird, Prioritäten zu setzen. Sie wird nicht in der Lage sein, gleichzeitig führend in neuen Technologien, ein Vorreiter im Klimaschutz und ein unabhängiger Akteur auf der globalen Bühne zu sein. Die Umsetzung seiner Vorschläge wird angesichts der schwierigen politischen Lage in vielen EU-Ländern eine Herausforderung darstellen. Es liegt nun an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Empfehlungen von Draghi zu berücksichtigen und zu entscheiden, inwieweit sie umgesetzt werden können.

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Diese Weltkarte zeigt das Wirtschaftswachstum im kommenden Jahrzehnt https://www.gmexconsulting.com/cms/de/diese-weltkarte-zeigt-das-wirtschaftswachstum-im-kommenden-jahrzehnt/ Mon, 02 Sep 2024 19:40:37 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=433

Source.

 

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Es wird ernst für die deutsche Automobilindustrie https://www.gmexconsulting.com/cms/de/es-wird-ernst-fur-die-deutsche-automobilindustrie/ Mon, 02 Sep 2024 16:09:47 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=429  

 

 

 

Volkswagen könnte erstmals Werke in Deutschland schließen. Der VW-Konzern droht seine Sparziele um mehrere Milliarden zu verfehlen – und plant deshalb heftige Einschnitte. Auch Entlassungen sind kein Tabu mehr. Der Betriebsrat kündigt »erbitterten Widerstand« an. Schätzungsweise 20.000 Jobs könnten bedroht sein. Werkschließungen könnten in der aktuellen Situation »ohne ein schnelles Gegensteuern« nicht ausgeschlossen werden. Das gelte für Fahrzeugwerke genauso wie für Standorte, an denen Komponenten produziert werden. Die Lage sei »äußerst angespannt und nicht durch einfache Sparmaßnahmen zu bewältigen«. SPIEGEL

 

Die Kombination von neuen, konkurrenzfähigen chinesischen Automarken, teurer Energie in Deutschland und wirtschaftsfeindlicher Industriepolitik in Deutschland dürfte keine gute Kombination sein.

 

 

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Deutsche Wirtschaft in der Krise: Anzeichen für Deindustrialisierung mehren sich. Die USA boomt. https://www.gmexconsulting.com/cms/de/deutsche-wirtschaft-in-der-krise-anzeichen-fur-deindustrialisierung-mehren-sich-die-usa-boomt/ Tue, 30 Jul 2024 10:38:35 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=367 Experten warnen vor erneuter Rezession

Dass es sich bei der Deindustrialisierung Deutschlands um ein bloßes (Lobby-)Gespenst oder gar zersetzende Propaganda handelt, erscheint immer weniger glaubwürdig. Im Gegensatz zur heimischen Politik sprechen internationale Beobachter immer unverhohlener über besorgniserregende Entwicklungen des deutschen Wirtschaftsstandorts. Zwei der bedeutendsten deutschen Industriekonzerne, BASF und ThyssenKrupp, haben ihre Umsatz- bzw. Quartalsprognosen zuletzt deutlich nach unten korrigiert und einschneidende Maßnahmen angekündigt, mit denen sie auf die schwierige Lage reagieren wollen.

Industrieriesen unter Druck

Der Chemiekonzern BASF verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 6,9 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro und schreibt das zweite Jahr in Folge Verluste.  Trotz höherer Absatzmengen konnte BASF gesunkene Verkaufspreise und negative Währungseffekte nicht ausgleichen. Das Unternehmen plant ein milliardenschweres Sparprogramm, das auch Stellenabbau in Ludwigshafen vorsieht. Auch ThyssenKrupp korrigiert seine Prognosen nach unten und erwartet einen Umsatzrückgang von 6 bis 8 Prozent. Der Konzern plant, seine Stahlproduktion in Duisburg zu reduzieren, was zu weiterem Stellenabbau führen wird. Die IG Metall warnt vor einer Deindustrialisierung, während Industrieunternehmen eine Produktionsverlagerung ins Ausland erwägen.

Geschäftsklima trübt sich ein

Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Juli auf 87,0 Punkte. Unternehmen zeigen sich unzufrieden mit ihrer aktuellen Lage und blicken pessimistisch in die Zukunft. Besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe, aber auch andere Sektoren melden schlechte Aussichten.

Eurozone unter Druck

Die deutsche Wirtschaft belastet zunehmend die gesamte Eurozone. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) fiel auf ein 5-Monats-Tief, was laut Experten auf eine “Rückkehr der Rezession” hindeutet. Sowohl der Dienstleistungssektor als auch die Industrie in Deutschland entwickelten sich schwach. Ähnliche Probleme zeigen sich in Frankreich, wo Unternehmen über mangelnde Auslandsnachfrage klagen. Der Rückgang der deutschen Geschäftstätigkeit wirkt sich negativ auf die europäische Wirtschaft aus. Europäische Aktien fielen auf den tiefsten Stand seit über zwei Monaten, wobei Automobil- und Luxusgüterwerte besonders betroffen waren. Experten sehen neben zyklischen Problemen auch strukturelle Herausforderungen für Europa, wie die Frage nach der globalen Wettbewerbsfähigkeit der Produkte. Zudem könnten politische Unsicherheiten, wie mögliche neue US-Zölle, Investitionen in der Automobilbranche bremsen.

Fazit

Die internationale Presse beobachtet die Entwicklung mit Sorge. Experten diskutieren strukturelle Probleme wie Fachkräftemangel, hohe Energiekosten und übermäßige Regulierung. Einige Stimmen aus dem Finanzsektor sehen jedoch auch Potenzial für positive Überraschungen, etwa durch steigende Reallöhne und geplante Wachstumsinitiativen der Regierung. Die Situation bleibt angespannt, und es wird sich zeigen, ob die geplanten Maßnahmen ausreichen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stabilisieren und eine weitere Deindustrialisierung zu verhindern.

Die USA dagegen boomen nach wie vor und wachsen stärker als erwartet, mit einem Plus von 2.8 Prozent. »Die größte Volkswirtschaft der Welt scheint derzeit immun gegenüber den globalen wirtschaftlichen Problemen zu sein«, schreibt Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Während Europa unter der schwachen Entwicklung des globalen verarbeitenden Gewerbes leide, könne die US-Wirtschaft auf ihren starken inländischen Verbrauch bauen.

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Die 10 größten Volkswirtschaften der Welt 2024 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/die-10-grosten-volkswirtschaften-der-welt-2024/ Tue, 04 Jun 2024 23:22:39 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=344  

Rang & Land BIP (USD Milliarden) BIP Pro Kopf (USD Tausend)
#1 Vereinigte Staaten von Amerika (USA) 28.783 85,37
#2 China 18.536 13,14
#3 Deutschland 4.730 56,29
#4 Japan 4.112 34,14
#5 Indien 3.942 2,73
#6 Vereinigtes Königreich (UK) 3.502 51,07
#7 Frankreich 3.132 47,36
#8 Brasilien 2.333 11,35
#9 Italien 2.332 39,58
#10 Kanada 2.242 54,87

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Aldi-Zulieferer Stute meldet Insolvenz für mehrere Gesellschaften an https://www.gmexconsulting.com/cms/de/aldi-zulieferer-stute-meldet-insolvenz-fur-mehrere-gesellschaften-an/ Wed, 15 May 2024 14:11:31 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=336

Stark gestiegene Rohstoff-, Energie- und Personalkosten: Der Lebensmittelhersteller und Aldi-Lieferant Stute meldet für drei Gesellschaften Insolvenz an. Das Familienunternehmen hat zuletzt Umsatz und Aufträge verloren. Zuletzt waren die Erlöse der Markus Stute Holding GmbH & Co. KG laut Bundesanzeiger allerdings stark rückläufig. Im Geschäftsjahr 2011 verzeichnete Stute einen Umsatz von 466 Millionen Euro. 2021 waren es nur noch 234 Millionen Euro, das Unternehmen verbuchte in dem Jahr zudem einen Verlust von 23 Millionen Euro.

Ohne die Interna zu kennen, damit meinen wir nicht nur die finanziellen, sondern auch z.B. die Besitzverhältnisse des Familienunternehmens, sollte man keine Analyse aus der Ferne machen.  Klar ist aber, wenn sich über 10 Jahre der Umsatz für ein Gut, mit im Prinzip nicht-elastischer Nachfrage, halbiert und das Unternehmen unter stark gestiegene Rohstoff-, Energie- und Personalkosten leidet, eine Verlagerung oder Teilverlagerung ins Ausland hätte erfolgen müssen.

Energie- und Kostenprobleme? Sprechen Sie mit uns.

 

 

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Konjunkturprognose Deutschland und Brasiliens Beschäftigungsanstieg Anfang 2024: Über 719.000 neue Stellen https://www.gmexconsulting.com/cms/de/konjunkturprognose-deutschland-und-brasiliens-beschaftigungsanstieg-anfang-2024-uber-719-000-neue-stellen/ Wed, 08 May 2024 18:23:18 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=332

 

Man vergleiche das mit Brasilien:

Brasiliens Beschäftigungsanstieg Anfang 2024: Über 719.000 neue Stellen

Im ersten Quartal 2024 erlebte Brasilien einen bemerkenswerten Anstieg des Arbeitsmarktes: 719.033 formelle Arbeitsplätze wurden geschaffen. Dies entspricht einem Anstieg von 34 % gegenüber dem Vorjahr, wie das Ministerium für Arbeit und Beschäftigung mitteilte.

Es ist bezeichnend, dass der Beschäftigungszuwachs nicht auf einige wenige Gebiete beschränkt war, sondern sich über ganz Brasilien erstreckte. Dieser Beschäftigungszuwachs belebt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern stärkt auch die wirtschaftliche Stabilität des Landes und macht Brasilien zu einem angesehenen Akteur auf dem Weltmarkt.

Im Jahr 2023 hat Brasilien zwischen Januar und September fast 1,6 Millionen neue formelle Arbeitsplätze geschaffen, wobei die Gesamtprognose für das Jahr auf knapp über 1,8 Millionen neue Arbeitsplätze angepasst wurde.

Der Dienstleistungssektor stand an der Spitze dieses Beschäftigungswachstums und trug wesentlich zur Gesamtzahl der neu geschaffenen Stellen bei. Der brasilianische Arbeitssektor verzeichnet ein robustes Wachstum und einen beeindruckenden Anstieg bei der Schaffung von Arbeitsplätzen.

Die proaktiven Schritte der Regierung, insbesondere die Förderung der Jugendbeschäftigung und die Schaffung von Anreizen für Unternehmen, spielen eine Schlüsselrolle bei diesem Fortschritt.

Die bevorstehende offizielle Ankündigung und die neuen Initiativen signalisieren ein starkes Engagement für die Verbesserung der brasilianischen Beschäftigungslandschaft.

Interessiert an Expansion? An Lulas Reindustrialisierungsprogram für Brasilien? Reden Sie mit uns.

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