Der Wettlauf um die Kernfusionsenergie hat sich intensiviert, insbesondere zwischen den Vereinigten Staaten und China, da beide Nationen ihr Potenzial als transformative saubere Energiequelle erkennen. In Shanghai veranschaulicht das Start-up Energy Singularity Chinas rasante Fortschritte in der Fusionstechnologie, indem es in nur drei Jahren seinen eigenen Tokamak gebaut hat. Dies steht in starkem Kontrast zu den alternden Fusionsanlagen in den USA und unterstreicht die wachsende Sorge amerikanischer Experten, dass das Land seinen historischen Vorsprung auf diesem Gebiet verlieren könnte. China investiert massiv, mit geschätzten 1 bis 1,5 Milliarden Dollar jährlich in die Fusionsforschung, während die USA etwa 800 Millionen Dollar bereitstellen.

Die Kernfusion, die die Prozesse nachahmt, die die Sonne antreiben, verspricht einen immensen Energieertrag ohne langfristigen radioaktiven Abfall und macht sie zu einer äußerst attraktiven Option für den zukünftigen Energiebedarf. Die chinesische Regierung hat die Kernfusion kürzlich in ihre jährlichen Arbeitsberichte aufgenommen und entwickelt aktiv Vorschriften zur Lenkung dieser aufstrebenden Industrie. Auf internationalen Foren wie der COP28 wird die Kernfusion zunehmend als tragfähige Lösung für den Klimawandel anerkannt, wobei Initiativen unter Beteiligung mehrerer Länder darauf abzielen, Forschung und Zusammenarbeit voranzutreiben.

Die Dringlichkeit von Durchbrüchen in der Kernfusion wird durch globale Klimaziele und geopolitische Spannungen unterstrichen. Sowohl China als auch die USA streben bis Mitte des Jahrhunderts Netto-Null-Emissionen an, wobei die Kernfusion als entscheidender Faktor zur Überwindung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen gesehen wird. Während China eine großtechnische Kommerzialisierung der Fusion bis 2050 anstrebt, steht es vor erheblichen Herausforderungen wie der Aufrechterhaltung extremer Temperaturen für anhaltende Reaktionen und der Entwicklung von Materialien, die widerstandsfähig genug sind, um diesen Bedingungen standzuhalten.

Während beide Nationen ihre Bemühungen verstärken, nimmt auch die Beteiligung des Privatsektors zu. Die Zahl der privaten Fusionsunternehmen ist seit 2018 sprunghaft angestiegen, viele davon unterstützt von prominenten Investoren. Dieser Trend deutet auf eine Verlagerung hin zu öffentlich-privaten Partnerschaften, die schnellere Fortschritte in der Fusionstechnologie katalysieren könnten. Experten warnen jedoch, dass die Kernfusion trotz der Begeisterung noch in den Kinderschuhen steckt und nicht andere wichtige Klimainitiativen überschatten sollte.

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