Die größte Volkswirtschaft der EU steuert auf eine düstere Zukunft zu, und die Unternehmen sind pessimistischer als auf dem Höhepunkt der Pandemie, heißt es in einem durchgesickerten EU-Papier. Das Papier, das von der Kommission stammt, untersucht, wie sich die aktuelle Energiekrise in Zukunft auf den Block auswirken wird, berichtet BILD. In Bezug auf Deutschland weist das Papier darauf hin, dass energieintensive Industrien, einschließlich der starken Automobil- und Chemieindustrie des Landes, stark vom Anstieg der Energiepreise betroffen sind.

Beipiele:

  • BASF – zieht in China drittgrößten Standort nach Ludwigshafen und dem belgischen Antwerpen hoch.
  • BMW – investiert Milliarden in sein chinesisches Joint Venture.

  • ThyssenKrupp – Groß-Investition in Nordamerika, plant u.a. die Eröffnung eines Standorts in Mexiko.

  • Volkswagen – startete die Produktion von Elektrofahrzeugen in seinem neuen US-Werk in Tennessee, investiert in den nächsten fünf Jahren 7,1 Milliarden US-Dollar in Nordamerika.

 Das Papier weist insbesondere auf die Preisentwicklung hin, die sich verheerend auf Deutschlands Investitionen in die grüne und digitale Transformation auswirkt, obwohl die Regierung versprochen hat, bis 2030 80 % des deutschen Strommixes aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Die Preisentwicklung zwinge etwa 40 % der Unternehmen, Investitionen in die grüne und digitale Transformation aufzuschieben. Und fast jedes vierte Unternehmen erwägt (oder ist bereits dabei), Anteile, Produktion oder Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern.

Neben der Abwanderung von Unternehmen aus der EU drohe noch eine weitere Gefahr: dass die Industrie aufgrund der Ungewissheit nur begrenzt in Forschung und Entwicklung investieren kann, was die künftige Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.

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